Jean Piaget ist als der „Übervater“ der Entwicklungspsychologie bekannt. Er beschäftigte sich mit genetischem Lernen und hat die kognitiven Entwicklungen in einem 4 Phasen Modell festgehalten.
Im Krippenalter befindet sich der Schwerpunkt im Bereich der Sensomotorischen Sinneserfahrung.
Der Fokus liegt auf verschiedenen Verhaltensmustern/Handlungsmustern der Kinder im Alter von 0-3 Jahren, die Jean Piaget Schemata nannte.
In der Frühpädagogik sind Schemata die Grundbausteine des menschlichen Wissens, dass immer wiederkehrende Verhaltensmuster hervorruft. Bei einem Säugling sind nur wenige solcher Schemata vorhanden, die sich mit zunehmendem Alter und der zunehmenden Auseinandersetzung mit der Umwelt des Kindes deutlich vermehren.
Piaget teilt die Verhaltensschemata in verschiedene Kategorien ein:
Auf diese Weise eignen sich Kinder mit den verschiedenen Schemata seit unzähligen Menschengenerationen ihr Wissen an und machen sich so ihr eigenes Bild von der Welt.