Pädagogische Arbeit

„Der Mensch wird zum Menschen, indem er sein Herz, seine handwerklichen Fähigkeiten und seinen Geist bildet.“

(Johann Heinrich Pestalozzi – Schweizer Pädagoge)

Unsere Arbeit basiert auf dem Konzept des ganzheitlichen Lernens. Das Modell der ganzheitlichen Entwicklung sieht demnach ein Zusammenspiel von Sprache, sozialem Verhalten, Denken, Bewegung und Spiel, Gefühlen, Motorik und den fünf Sinnen vor. Ganzheitliches Lernen wird somit als Lernen mit allen Sinnen, mit Verstand, Gemüt und Körper verstanden.

Grundlage für unser pädagogisches Handeln ist der Orientierungsplan von Baden-Württemberg.

„Nicht alle Kinder lernen das gleiche zur gleichen Zeit.“

(Kathy Walker)

Das Kind steht im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Wir, Erzieherinnen begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und unterstützen sie in ihren Bildungsprozessen basierend auf den Beobachtungen, die mithilfe von Portfolios dokumentiert werden.

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

(Maria Montessori – Reformpädagogin)

Bei den vielfältigen Angeboten, themenspezifischen Projekten und schulvorbereitenden Aktivitäten lassen wir unter anderem die pädagogischen Ansätze der Montessori-Pädagogik und des Situationsorientierten Ansatzes in unsere Arbeit einfließen.

Bei der Planung und Durchführung unserer Arbeit haben wir stets den individuellen Entwicklungsstand des Kindes im Blick. Wir nehmen Rücksicht auf seine Bedürfnisse, Wünsche und Interessen.

„Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“

(Friedrich Wilhelm August Fröbel – deutscher Pädagoge)

LERNEN und SPIELEN sind für die Kinder ein und dasselbe!

Für die ganzheitliche Entwicklung des Kindes ist die Bedeutung des Freispiels, selbstbestimmtes Spiel, ganz entscheidend. Freispiel ist eine der wertvollsten Lernchancen für Kinder. Nur im freien Spiel können sie ihre Kreativität entfalten und dies in den unterschiedlichsten Situationen. In ihrer eigenen Spielwelt haben die Kinder nicht nur die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten, sie erwerben dabei Fertigkeiten, soziale Kompetenzen und Wissen. Wenn sich Erzieherinnen zurücknehmen, die Rolle der Beobachterin einnehmen und Kindern das Vertrauen schenken, ihr Spiel selbst zu gestalten, entstehen vielfältige Lernprozesse.